Pandemie in Pixeln

Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg, dem Klinikum Nürnberg und dem Nürnberger Campus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität rief LEONARDO im Juni 2020 den Fotowettbewerb „Pandemie in Pixeln“ aus. Gesucht waren Fotos, die zum Ausdruck bringen, wie die Corona-Pandemie das öffentliche und private Leben geprägt und den Alltag verändert hat. Ziel des Wettbewerbs war ein fotografisches Panorama der Pandemie. Die Fotografien der zehn Sieger*innen wurden bis Januar 2021 in den Fenstern des Nürnberger Künstlerhauses und kontinuierlich in einer virtuellen Ausstellung gezeigt, zudem wurde ein Bildband veröffentlicht.

Im Juni 2020 riefen das Klinikum Nürnberg, der Nürnberger Campus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, die Technische Hochschule Nürnberg und LEONARDO den Fotowettbewerb Pandemie in Pixeln“ aus. Dessen Ziel war es, ein fotografisches Panorama der Corona-Pandemie zu schaffen – und so dem Leben im Ausnahmezustand ein Gesicht und Konturen zu verleihen. Im Oktober 2020 kürte eine Jury aus Vertreter*innen der vier Institutionen und der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg die zehn interessantesten Werke. Im Anschluss konnten die preisgekrönten Fotografien auf unterschiedlichen Wegen öffentlich betrachtet werden.

Das Künstlerhaus im KunstKulturQuartier Nürnberg stellte seine Schaufenster für eine coronakonforme Ausstellung zur Verfügung: Passant*innen betrachteten in den Fenstern der Königstraße 93 die Motive der Wettbewerbssieger*innen im Vorübergehen. Die Ausstellung war bis zum 10. Januar 2021 zu sehen. Die Bilder der Preisträger*innen stehen auch digital zur Verfügung: in Form einer Ausstellung, in der neben den prämierten auch weitere Wettbewerbseinreichungen gezeigt werden. Die Besucher*innen betreten dabei keine fiktive Online-Galerie, sondern können virtuell die neue Bibliothek der Technischen Hochschule Nürnberg am Keßlerplatz begehen und die Wettbewerbsfotografien betrachten. Die Bibliothek wurde 2020 neu eröffnet und kann auf diese Weise von einem Bildschirm erkundet werden. Umgesetzt wurde dies durch das Institut für Energie und Gebäude (ieg) der TH Nürnberg, das anhand von 3D-BIM-Modellen (BIM steht für Building Information Modelling) die Räume und Bilder erlebbar macht. Die Daten wurden im Rahmen des LEONARDO-Projekts BIMVIP (Building Information Modelling for Visually Impaired People) generiert – und zwar mit dem Zweck, sehbeeinträchtigten Menschen per Virtual Reality eine Vorabbegehung zu ermöglichen.

Die beiden Ausstellungsformate werden zudem ergänzt durch ein Video, das die klassische Preisverleihung vor Ort ersetzte. An der Videoproduktion wirkten Studierende des Studiengangs Technikjournalismus der Technischen Hochschule Nürnberg mit. Darin kommen nicht nur einige Jurymitglieder zu Wort, sondern auch die Gewinner*innen. Sie erläutern ihre Beweggründe am Fotowettbewerb teilzunehmen, erklären ihre Motive und ihren persönlichen Blick auf die Pandemie. Das Video kann ebenfalls unter pandemiepixel.de aufgerufen werden.

Der Fotowettbewerb „Pandemie in Pixeln“ wurde unterstützt von der STAEDTLER Stiftung, der Kost-Pocher’schen Stiftung und dem Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt Europas 2025 der Stadt Nürnberg.

Projektbeteiligte:

  • Julia Tappenbeck

    Klinikum Nürnberg, Medical School

  • Dr. Stephan Kolb

    Klinikum Nürnberg, Medical School

  • Prof. Michael Jostmeier

    Technische Hochschule Nürnberg, Fakultät Design

  • Doris Keßler

    Technische Hochschule Nürnberg, Hochschulkommunikation

  • Shila Rastizadeh

    Technische Hochschule Nürnberg, Fakultät Informatik, Studentin (Umsetzung virtuelle Ausstellung)

  • Tim Böhmerle

    Technische Hochschule Nürnberg, Fakultät Design, Student (visuelle Kommunikation und Konzeption Website & Bildband)

  • Max Häßlein

    Technische Hochschule Nürnberg, Fakultät Design, Student (Programmierung Website)

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