KI.STe

Harnleitersteine sind eine häufige Erkrankung. Das Projekt „Ki.Ste“ versucht, eine individuelle Vorhersage der Wahrscheinlichkeit eines Steinabgangs zu ermöglichen.

CT-Bild KI.STe
CT-Bild mit Harnleiterstein, Bild: Dr. Ell

Harnleitersteine betreffen viele Menschen und sind eine sehr schmerzhafte Erkrankung. Glücklicherweise kann in vielen Fällen auf eine operative Behandlung zur Steinsanierung verzichtet werden, da Steine oftmals selbstständig binnen einiger Tage abgehen.

Das Projekt „Ki.Ste“ entwickelt ein digitales System, das es ermöglichen soll, Patient*innen gezielter zu behandeln. Außerdem soll es erkennen, welche Personen wahrscheinlich keine OP benötigen. Hierzu nutzt das Projektteam die Möglichkeiten von Machine Learning und softwarebasierter Datenerhebung. Anhand einer klinischen Beobachtungsstudie können so die relevanten Einflussfaktoren für einen Spontansteinabgang identifiziert und auf Röntgenbildern entsprechende Harnleitersteine zuverlässig automatisch erkannt werden.

Als Kooperationsprojekt zwischen der Technischen Hochschule Nürnberg und dem Klinikum Nürnberg konnten hier bereits viele innovative Ideen – insbesondere auch im Bereich der digitalen Datenerhebung und Auswertung – umgesetzt werden.

Website KI.STe
Ki.Ste Einstiegsseite, Bild: Philipp Jäger

Projektbeteiligte:

  • Dr. med. Jascha Ell

    Klinikum Nürnberg, Klinik für Urologie

  • Dr. med. Panagiota Manava

    Klinikum Nürnberg, Institut für Radiologie und Nuklearmedizin

  • Dr. Mattias Birkner

    Klinikum Nürnberg, Medizinische Physik

  • Prof. Joachim Scheja

    Technische Hochschule Nürnberg, akultät Informatik / Institut für E-Beratung

  • Dagmar Kiener

    Technische Hochschule Nürnberg, Institut für E-Beratung

  • Jean Pierre Widerhold

    Technische Hochschule Nürnberg, Institut für E-Beratung

  • Sigrid Zauter

    Technische Hochschule Nürnberg, Institut für E-Beratung

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