School of Health: Denkfabrik

In der Nürnberg School of Health sollen sowohl neue Studien- und Weiterbildungsangebote als auch wegweisende Forschungsprojekte an den disziplinären Schnittstellen von Medizin, Pflege, Technik, Informatik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entstehen.

School of Health Symbolbild

Um Bedarfe und Kompetenzen beider Institutionen abzugleichen und Ansätze für gemeinsame Forschungsprojekte zu identifizieren, sind im Februar 2020 Expert*innen des Klinikums Nürnberg und der Technischen Hochschule Nürnberg für einen Kreativworkshop zusammengekommen. Als Ergebnis konnten verschiedene Themencluster festgehalten werden, die beide Seiten für die Entwicklung gemeinsamer Forschungsprojekte besonders interessiert, wie etwa:

  • KI und Robotik für Krankenhaus- und Patientenmanagement
  • Sensorik und Aktorik für Krankenhaus- und Patientenmanagement
  • Automatische Diagnostik und Ansätze für digitale Therapie
  • Unterstützung der Pflege
  • Gestaltungsmöglichkeiten interdisziplinären Austausches und gemeinsamer Infrastruktur
  • Ethische Fragen in Hinblick auf Technikeinsatz und Technikfolgenabschätzung

Im Rahmen der Sonderausschreibung „Denkfabrik Smart Hospital“ von LEONARDO wurden diese Themencluster aufgegriffen. Momentan berät und begleitet LEONARDO drei Projektteams aus den Partnerinstitutionen, die mit ihren innovativen Projektideen die Fragestellungen aus dem Bereich der gemeinsamen Themen angehen und in interdisziplinären Gruppen zu kooperativen Forschungsansätzen entwickeln wollen. Die geförderten Projekte tragen dazu bei, den Austausch zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen und deren Zusammenarbeit zu stärken.

Seit 2014 führen die Technische Hochschule Nürnberg und das Klinikum Nürnberg gemeinsame Forschungsworkshops durch, aus denen zahlreiche gemeinsame Forschungsprojekte und eine erste gemeinsame Patentierung hervorgegangen sind. Die Kompetenzen der TH Nürnberg in akademischer Bildung und Forschung und die des Klinikums Nürnberg in Prävention, Diagnostik und Behandlung fließen zusammen. Die ethische Bewertung des Zusammenwirkens von Mensch und Technik zum Wohl der Patient*innen bildet dabei stets die Grundlage.

Projektbeteiligte:

Foto: Linda Bucklin, stock.adobe.com