Solidarität mit der Ukraine

Welche Hilfsangebote der Hochschulen gibt es und wie kann ich mich daran beteiligen?

Die TH Nürnberg kooperiert in der Ukraine mit der Odessa National Telecommunications Academy sowie der Lviv Polytechnic National University. Zudem sind derzeit 60 Studierende mit ukrainischer Staatsbürgerschaft an der Hochschule eingeschrieben.

Die TH Nürnberg hat eine dezidierte Seite für die Hilfsangebote im Umfeld der Hochschule eingerichtet: https://www.th-nuernberg.de/ukraine/

Welche sonstigen regionalen Hilfsangebote gibt es?

Nach dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine wurde von der Stadt Nürnberg ein Hilfspaket mit Angeboten für die Flüchtlinge aus dem osteuropäischen Land geschnürt. Dabei geht es auch um mögliche Hilfsmaßnahmen für die Partnerstadt Charkiw mit ihren 1,4 Millionen Einwohnern im Osten des Landes, die durch russische Truppen bombardiert und massiv angegriffen wird.

Die Stadt Nürnberg hat eine „Koordinierungsgruppe Flüchtlinge“ eingerichtet. Sie kümmert sich fortan um die Versorgung der ukrainischen Flüchtlinge.

Im Heilig-Geist-Haus, Hans-Sachs-Platz 2, wird ab Mittwoch, 2. März, im Heilig-Geist-Saal eine Zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge aus der Ukraine eingerichtet. Hier sind alle wichtigen städtischen Dienststellen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen und Dolmetscher anwesend. Die Anlaufstelle ist von Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Hier werden auch Hilfsangebote koordiniert.

Auf dem Hans-Sachs-Platz soll der Impfbus Station machen, so dass sich gegebenenfalls auch ukrainische Flüchtlinge gleich vor Ort impfen lassen können.

Unter der Rufnummer 09 11 / 2 31-33 36 6 wird ebenfalls ab Mittwoch eine Service-Hotline Flüchtlinge eingerichtet. Das Info-Telefon ist von Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geschaltet.

In Nürnberg ankommende Personen mit ukrainischem Pass können vorerst bis April kostenlos Busse und Bahnen der VAG in Nürnberg nutzen. Sie brauchen als Fahrgäste nur ihren Pass vorzeigen. „Mir war dies sehr wichtig, um den Flüchtlingen gleich die Möglichkeit zu bieten, in der Stadt auch den öffentlichen Nahverkehr sofort nutzen zu können“, sagt Oberbürgermeister Marcus König.

Für die ankommenden ukrainischen Flüchtlinge sind ausreichend Unterkünfte vorbereitet. Dazu gehören Gemeinschaftsunterkünfte und Hotels. Es wird auch eine Schulturnhalle als mögliche Einrichtung vorbereitet. Zudem erfährt die Stadt Nürnberg auch von zahlreichen Angeboten von Privatpersonen, die Wohnungen direkt kostenlos und über private Kanäle zur Verfügung stellen wollen.

Unter der Mailadresse engagiert@stadt.nuernberg.de der Stabsstelle „Bürgerschaftliches Engagement“ beim Referat für Jugend, Familie und Soziales können ehrenamtliche Hilfsangebote gemeldet werden. Kleider- und Spielzeugspenden (im guten Zustand) können beim Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Innenhof der Sulzbacher Straße 42 von Montag bis Donnerstag von 9.30 bis 15.30 Uhr und Freitag von 9 bis 12 Uhr abgegeben werden. Dort stehen auch Kleidercontainer zur Verfügung. Weitere Infos unter: www.kvnuernberg-stadt.brk.de

Gemeinsam mit dem Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg e.V. hat die Stadt Nürnberg einen Spendenaufruf zur Unterstützung der ukrainischen Partnerstadt Charkiw gestartet. Das Spendenkonto lautet: DE12 7605 0101 0001 3500 58 bei der Sparkasse Nürnberg. Verwendungszweck: „Hilfsprojekte in Charkiw“.

Die Hilfsangebote werden auch im Internet fortlaufend aktualisiert unter: www.nuernberg.de

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