Vortrag: Miriam Stoney im Kunstverein

Mit dem Titel „Ohne Kollaboration, sterben wir alleoder: Why I Write“ hält die Autorin und Forscherin Miriam Stoney am 14. Januar 2020 einen Vortrag zu ihrer eigenen schriftstellerischen Praxis. Die Veranstaltung findet im Rahmen des LEONARDO-Projektes zur Erforschung von Robotik und Automatisierung statt, das Prof. Michael Stevenson von der AdBK Nürnberg mit Prof. Dr.-Ing. Peter Heß und Prof. Dr.-Ing. Ronald Schmidt-Vollus von der TH Nürnberg initiiert hat. 

Der Fokus der Projektteilnahme von Miriam Stoney liegt dabei auf den Auswirkungen industrieller Prozesse auf kulturelle Entwicklungen. Ausgangspunkt sind ethnographische Praktiken, die von kolonialen Vorgehensweisen der Klassifizierung bis hin zu deren aktuellen Ausformungen reichen. Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine wird unter diesen Aspekten einer Beobachtung unterzogen und neu interpretiert. Daraus ergeben sich Fragestellungen zu Arbeitsbedingungen, Verantwortlichkeiten und menschlicher Einflussnahme.

Miriam Stoney ist Autorin und Forscherin, sie lebt und arbeitet in London und Wien. Häufig arbeitet sie in Kollaboration mit Künstler*innen – ihre schriftstellerische Arbeit untersucht die Konstruktionen der eigenen Identität. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Centre Pompidou in Paris, im West Bund Museum in Shanghai und im KW Institute for Contemporary Art in Berlin gezeigt.

Der Vortrag „Ohne Kollaboration, sterben wir alle“ oder : „Why I Write“ von Miriam Stoney findet am 14. Januar 2020 um 19 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft in dessen Räumlichkeiten statt. Weitere Informationen zum Vortrag unter https://kunstvereinnuernberg.de.

Bild: Vortrag von Hans-Christian Dany im Rahmen des LEONARDO-Projektes im Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft, Foto: Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft, 2019