Das war die Lange Nacht der Wissenschaften
Ein Samstag im Oktober – anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften präsentierte LEONARDO unterschiedliche Förderprojekte von Studierenden und Lehrenden der drei Hochschulen, die von Soundinstallationen über virtuelle Begehungen reichten.
Zur Langen Nacht der Wissenschaften am Samstag, den 19. Oktober 2019 kamen zahlreiche interessierte Besucher*innen ins LEONARDO, um mehr über das Kooperationsprojekt der Technischen Hochschule Nürnberg, der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und der Hochschule für Musik Nürnberg zu erfahren. An unterschiedlichen Stationen wurden ihnen Projekte vorgestellt, die Lehrende und Studierende der drei Hochschulen fächerübergreifend entwickelt haben und von LEONARDO gefördert werden. „Es begeistert uns, dass wir an der Langen Nacht der Wissenschaften so viele Menschen erreichen konnten. Egal ob jung oder alt – neugierig haben die Besucherinnen und Besucher die unterschiedlich präsentierten Projekte erkundet. So wird das interdisziplinäre Arbeiten anschaulich und der abstrakte Initialgedanke von LEONARDO greifbar,“ erklärt Monika Hegner, Projektleiterin von LEONARDO.
Auf unbekannte Wege begaben sich die Besucher*innen, um den Neubau der TH Nürnberg am Keßlerplatz mittels der Technik von Virtual Reality zu begehen. Im Projekt BIMVIP kommt diese computergenerierte Technologie zum Einsatz, die blinden und sehbeeinträchtigten Menschen die eigenständige und gefahrlose Begehung nicht vertrauter Gebäude im Vorfeld durch virtuelle Simulation ermöglicht.
Mit den Händen konnten die Besucher*innen einzeln oder im gemeinsamen Zusammenspiel auf die interaktive Installation Luminocity Einfluss nehmen, ohne sie direkt zu berühren. Über ultraschall- und lichtempfindlichen Sensoren wurden die Klänge verändert, sodass das Publikum scheinbar sphärisch die Geräuschkulisse gestaltete.
Echt Jetzt? befasst sich als Tanzprojekt mit der Manipulation von Inhalten innerhalb digitaler Medien. Über eine Augmented-Reality-App konnten die Besucher*innen einen Videowalk starten, der durch die Einblendung animierter Elemente die Veränderbarkeit der visuellen Wahrnehmungsebene vor Augen führt.
Die Basssauna lud als Liegelandschaft dazu ein, Musik zu spüren. Das physikalische Phänomen interferierender Schallwellen wurde im Schwellenbereich zwischen Hören und Fühlen körperlich erfahrbar. Zwei Soundperformances versetzten neben den arrangierten Kompositionen zur Langen Nacht der Wissenschaften die Holzleisten in Schwingung.
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