Innovation Hub mit Erfolgspotenzial

LEONARDO vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft für das Förderprogramm „Innovation Hubs@Campus“  ausgewählt.

Neu, vielversprechend, zukunftsfähig: Innovation Hubs haben strategisches Potenzial für die Hochschulentwicklung. Das hochschulübergreifende Projekt LEONARDO der TH Nürnberg, der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und der Hochschule für Musik Nürnberg machen genau das. Sie lassen neue und unkonventionelle Ideen entstehen und entwickeln sie bis zur Umsetzung. Das Förderprogramm „Innovation Hubs@Campus“  des Stifterverbands und der Dieter Schwarz Stiftung zeichnete dieses Konzept nun aus und fördert das Projekt mit 15.000 Euro.

Dr. Yana Boeva, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im LEONARDO-Team, nimmt in Berlin die Förderurkunde entgegen.

LEONARDO an der TH Nürnberg ist erneut erfolgreich: die Dieter Schwarz Stiftung und der Stifterverband haben Innovation Hubs mit Erfolgspotenzial ausgewählt. Eine international besetzte Jury prämierte am 25. März 2019 in Berlin aus 90 Bewerbungen 15 vielversprechende Hochschulprojekte aus dem Förderprogramm „Innovation Hubs@Campus“.
Das Ziel: der Aufbau von neuen Lern- und Experimentierräumen an Hochschulen, den sogenannten Hubs. Hochschulen, die Ideen entwickeln und die sich strategisch als zentrale Akteure im Innovationssystem positionieren, rücken so in den Fokus.
Innovation Hubs sind digitale oder analoge Orte, an denen Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Expertisen gemeinsam an Herausforderungen und Lösungen arbeiten. Sie sind geprägt von flexiblen, experimentellen, offenen, kollaborativen und dynamischen Arbeitsweisen.

Der ‚Innovation Club‘ wird zum zentralen Motor des Förderprogramms ‚Innovation Hubs@Campus‘; ein nachhaltiges Netzwerk aus Innovationsakteuren aus Hochschulen entsteht. Es geht um Themen wie Sichtbarkeit, Erfolgskriterien, Professionalisierung, Skalierung, Nachhaltigkeit, Weiterentwicklung und Rahmenbedingungen. „Wir sind gespannt auf den Austausch mit den anderen Hochschulen und auf die aktive Mitgestaltung des ‚Innovation Clubs‘. LEONARDO bringt konzeptionelle Alleinstellungsmerkmale mit, von denen Innovation Hubs anderer Hochschulen sicher profitieren können, im Gegenzug können wir lernen, neue Räume des Forschens, Lernens und Innovierens aufzubauen und in die Lehre und den Transfer zu integrieren“, so Monika Hegner, Projektleiterin von LEONARDO.
Die 15 Hochschulen des ‚Innovation Clubs‘ erhalten jeweils 15.000 Euro Förderung.  

LEONARDO Zentrum für Kreativität und Innovation befindet sich noch in der Aufbauphase. Für die fortlaufende Erprobung und Auswertung von den Kreativtechniken und Methoden ist ein stimulierendes Umfeld als Raumkonzept auf rund 1.000 m² Fläche im Aufbau. Dieses umfasst mehrere digitale Labore (Digital Makerspace für Gaming, Virtual Reality, Video; Digital Fabrication Lab; Music Interaction Research and Audio Creation Lab) sowie eine analoge Werkstatt und ein Coworking-Space für Studierende.

LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation
Gestartet wurde das fünfjährige Verbundprojekt LEONARDO im Jahr 2018, finanziert mit knapp zehn Millionen Euro aus der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“. Das Ziel von LEONARDO ist es, eine neue Form der Herangehensweise an gesellschaftliche, technologische, kulturelle und künstlerische Fragestellungen durch interdisziplinären Austausch zu entwickeln. Dafür bietet LEONARDO vielfältige Unterstützungsleistungen zur Initiierung, Förderung und Begleitung von Projekten von und mit Studierenden aus den beteiligten drei Hochschulen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Künstlerinnen und Künstlern sowie Partnerinnen und Partnern aus gemeinnützigen Institutionen, Kommunen und Kultureinrichtungen oder Unternehmen.
Das Besondere an LEONARDO im Bereich Wissens- und Technologietransfer besteht darin, dass erstmals eine Technische Hochschule mit zwei künstlerischen Hochschulen kooperiert.